- Tatort Friedhof

Mit Fantasie und schwarzem Humor zelebrieren 13 österreichische Krimiautorinnen und –autoren die „schöne Leich“ und machen den Friedhof zu einem schaurig-schönen Ort.
… die Friedhöfe der Stadt Wien gelten zwar als Sanitätsanstalten, ähneln aber eher gepflegten Parkanlagen und sind Orte der Repräsentation. Nicht nur die Ehrengräber auf dem Zentralfriedhof, in denen so manche von uns eines Tages selbst gern begraben werden möchten, sondern auch die Grabstätten anderer berühmter Österreicher auf kleineren Friedhöfen haben einige Kolleginnen und Kollegen zu den skurrilsten und aufregendsten Geschichten inspiriert.
Die prächtig geschmückten Gräber der Roma und Sinti am Großjedersdorfer Friedhof werden ebenso wie der jüdische Friedhof in Währing, der trotz seiner Nähe zum verkehrsreichen Gürtel zu den stillsten Orten der Stadt gehört, zum Schauplatz höchst dramatischer Ereignisse. Auf dem Friedhof Hadersdorf-Weidlingau treiben sich Untote herum, und auf dem Hütteldorfer Friedhof reden die Toten. Selbst die Namenlosen, die ihre letzte Zuflucht in der Donau suchten, werden nicht vergessen.
Wien und der Tod – das ist eben ewige Liebe!
Edith Kneifl, im Oktober 2012
Herausgeber: Edith Kneifl
Verlag: Falter Verlagsgesellschaft m.b.H., Wien, 2012
ISBN: 978-3-85439-480-8